Antrag der Grünen Ratsfraktion zur 16. Änderung des Flächennutzungsplans Olfen und zur Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 50 „Olfener Heide I“

Entscheidungen mit unterschiedlichem Abstimmungsverhalten:

Nachhaltiges und klimabewusstes Bauen in der Olfener Heide - Nicht beschlossen!

Bau- und Umweltausschuss (BuA) lehnt den Antrag der Grünen dazu mit Stimmen von CDU, SPD, UWG und FDP mehrheitlich ab!

Leider hat der Bauausschuss dem Rat der Stadt Olfen empfohlen, dem Antrag der Grünen Ratsfraktion auf klimagerechtes Bauen im neuen Bebauungsplangebiet Olfener Heide nicht zu folgen. Damit wird der Klimaschutz in Olfen stark gebremst. Der Bebauungsplan spiegelt den Stand der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wieder. Damit ist kein durchgreifender Klimaschutz in Olfen zu erreichen. Wir hoffen das die neuen Bauwilligen trotzdem nicht auf die von uns gemachten Vorschläge für klimagerechtes Bauen verzichten und trotzdem konsequent nachhaltig, modern und energieeffizient ihre Häuser errichten werden.
Eine große Chance für eine strategische Neuausrichtung des Bausektors ist in Olfen somit verpasst worden. Die selbstgesteckten Klimaziele rücken damit in weite Ferne. Schnelle und zweifellos notwendige Klimaneutralität kann so nicht erreicht werden.
Im Umkehrschluss haben wir der verwaltungsseitig vorgelegten Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung des Bebauungsplans Olfener Heide auch nicht zustimmen können. Aber gerade deshalb werden wir uns auch weiter für Klimaschutz in Olfen einsetzen und konsequent dafür kämpfen müssen. Klimagerechtes Bauen schont auf Dauer nicht nur das Klima sondern auch den Geldbeutel der Immobilienbesitzenden.

Verleihung des Umweltpreises – Einzelprojekte wurden nicht gesondert honoriert!

Wir haben die ohne strukturelle Hilfe (Vereine) auskommenden Einzelprojekte, eine Aufräumaktion und den Bau eines Bienenhotels zur Preisverleihung vorgeschlagen. Damit wollten wir das persönliche Engagement für den Umweltschutz würdigen und haben dafür gestimmt. Leider wollte die Ausschussmehrheit diesem Vorschlag nicht folgen und hat dem Rat empfohlen alle eingebrachten Projekte gleichermaßen zu prämieren. Nur der Vorschlag von der Partei, DIE PARTEI, wurde nicht prämiert, obwohl er satirisch natürlich gut aufgestellt war. Doch das bloße Nichtaufhängen von Wahlplakaten bei der Kommunalwahl reichte nach einhelliger Meinung zur Prämierung für einen Umweltpreis dann doch nicht aus.

Weitere Entscheidungen -> Einstimmig beschlossen:
•    Beauftragung eines Planers für die behindertengerechte Erweiterung des Heimathauses
•    Start der Planung zur Sanierung des Hallenbades/ Sporthalle. Auf Vorschlag der Grünen unter Beachtung nachhaltiger Energiegewinnungskonzepte für die klimagerechte Energieversorgung zu sanierenden Gebäude.
•    Fahrradwegeinrichtung auf der Straße Eckernkamp
•    Zur Errichtung eines Kleinspielfelds in Vinnum sollen die Planungen aufgenommen werden.
u.a.



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>