Katja Meyer

 

Das bin ich!

Ich bin Katja Meyer, 48 Jahre alt und gebürtige Dortmunderin. In 2014 sind mein Lebensgefährte und ich nach Olfen gezogen, weil wir in der zugebauten Stadt kaum mehr atmen konnten und als Hobbyvogelgucker die Nähe zur Natur gesucht haben. Ich arbeite bei der sozial-ökologischen GLS Bank. Dort betreue ich nachhaltig arbeitende Unternehmen und vor allem Menschen, die Ihr Leben der Produktion von Bio-Lebensmitteln gewidmet haben - vom Bio-Bauern über Weiterverarbeitung bis hin zum Facheinzelhandel. Für mich bedeutet dies, mit meinen Kunden jeden Tag einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz zu leisten, was auch viele Menschen durch richtiges Einkaufen ganz einfach unterstützen können.

 

Dafür stehe ich in Olfen!

Mit unserem Umzug „aufs Land“ habe ich in Olfen recht schnell gemerkt, dass die Natur hier kaum eine Stimme hat. Bei vielen Entscheidungen der Stadt steht die Natur in letzter Reihe - es wird viel dem Tourismus, dem Feiern und der „Ordnung nach außen“ untergeordnet. Zum Beispiel empfinde ich die Gestaltung der Grünen Achse, insbesondere dem Stadtpark als „radikahle“ Entwertung der Lebensräume. Das von der Stadt so hoch aufgehängte Nachhaltigkeitskonzept wurde nicht konsequent verfolgt oder zwischenzeitlich abgeglichen/überarbeitet. Unser Antrag, bei dem Umbau des Rathauses als Entscheidungsbasis zumindest nachhaltige Alternativen einmal durchrechnen zu lassen, wurde abgelehnt, genau so wie der Bürgerantrag, bei allen Entscheidungen der Stadt den Aspekt der Nachhaltigkeit mit zu berücksichtigen. Als ganz persönliches Beispiel: vor einigen Jahren haben wir recht öffentlichkeitswirksam den Olfener Umweltpreis für unseren Einsatz im Kibitzschutz verliehen bekommen, in diesem Jahr bezeichnet die Stadt die wenigen noch verbliebenen Brutpaare als Verzögerer für Millioneninvestitionen. Vieles in Olfen wird unter dem Mantel des Natur-Erlebens getan, aber wirkliche Ernsthaftigkeit und Transparenz fehlt mir. Als Pendlerin vermisse ich zudem, dass Olfen sich der Verantwortung als Pendlerstadt stellt. Es fehlen vernünftige Konzepte in Richtung Ruhrgebiet, es gibt keine Mitfahreinrichtungen, es gibt kein Co-Working-Space, dass die Menschen in Olfen arbeiten könnten und so auch die Stadt profitiert. Das ist nicht zukunftsfähig! Deshalb bin ich bei den Grünen Olfen, um eine konsequente ökologische Weiterentwicklung Olfens einzufordern und mitzugestalten.




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